Der erste Vortrag aus dem Zyklus der volkstümlichen Baukunst im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet stellt die aktuellen archäologischen Erkenntnisse und Theorien über Form und Entwicklung eines mittelalterlichen Hauses (6.-15. Jahrhundert) dar. Der Böhmerwald und der Böhmische Wald stellten eine natürliche grüne Grenze dar, das tägliche Leben im Grenzraum brachte jedoch nicht nur die Begegnung mit fremden Kulturen mit sich, sondern führte auch zur gegenseitigen Beeinflussung der jeweiligen Baustile, wodurch sich das Aussehen der hochmittelalterlichen und neuzeitlichen Häuser oftmals veränderte.
Der Vortrag findet in tschechischer Sprache statt und wird während der Projektlaufzeit auch noch in deutscher Sprache angeboten.
Referenten: doc. PhDr. Pavel Vařeka, Ph.D.; Mgr. Petr Netolický