„Über die Herstellung und Verarbeitung von Eisen und die Metallgewinnung von der Frühgeschichte bis ins Mittelalter“, 17.00-18.00 Uhr
Thema des Vortrags sind die Rohstoffe und ihre Gewinnung in der Frühgeschichte und im Mittelalter. Es gibt eine Reihe von archäologischen Belegen für den Abbau und die Verarbeitung von Metallerzen. Seit der Zeit in der in der Frühgeschichte die ersten Metalle auftauchten, bewiesen die Menschen ihre Kenntnisse und ständig wachsenden Erfahrungen mit deren Gewinnung und Verarbeitung. Heute bemühen sich viele professionelle Schmiede einige frühgeschichtliche und mittelalterliche Technologien nachzuahmen und vorzuführen, wie es den Menschen in der Frühgeschichte und im Mittelalter gelang, sowohl die Technologie als auch die Herstellung der benötigten Alltagsgegenstände zu gewährleisten.
„Die Entwicklung der Waffen von der Frühgeschichte bis zum Mittelalter“, 18.00-19.00 Uhr
Der Vortrag erweitert den Begriff „Waffe“ in seiner heutigen Konzeption – einem Werkzeug, das zum Töten eines anderen Menschen dient. In der Vergangenheit lässt sich nämlich als Waffe in diesem „modernen“ Sinn nur ein Dolch und später das sich aus ihm entwickelte Schwert verstehen. Eine Waffe im weiteren Wortsinn, also auch im frühgeschichtlichen, ist aber ein Werkzeug, das sich allgemein zum Töten verwenden lässt, im historischen Kontext ein Werkzeug, das während der Jagd verwendet wurde. Ursprünglich war eine Waffe ein Werkzeug, das zum effektiven Nahrungsgewinn diente.
Referenten: Jaroslav Lett und Ľubomír Novák
Der Vorträge finden in deutscher und tschechischer Sprache statt.