Der Böhmerwald und der Oberpfälzer Wald bilden eine Naturgrenze, die durch wichtige Handelswege, die aus Bayern nach Böhmen führen, durchkreuzt wird. Entlang dieser Handelswege kam es ab dem Mittelalter zu einer Kolonisation: Burgen, Klöster, Städte und Dörfer wurden gegründet. Das Alltagsleben im Grenzgebiet brachte jedoch nicht nur den Kulturtransfer zwischen den sich begegnenden fremden Kulturen mit sich, sondern es kam auch zu machtpolitischen Spannungen, die teilweise zu offenen Kriegskonflikten auf lokaler oder gar europäischer Ebene führten.
Referenten: Mgr. Petr Netolický/Mgr. Milan Procházka
Die Veranstaltung findet in tschechischer Sprache statt.