Im Rahmen des Vortrages werden die Zuhörer mit der historischen Entwicklung und den Veränderungen im Grenzgebiet zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert vertraut gemacht. Aufmerksamkeit wird dem Prozess der Definierung und Vermarkung der Grenze zwischen Böhmen und Bayern gewidmet. Verfolgt werden die Veränderungen des Naturraumes in der Folge der ansteigenden landwirtschaftlichen Ausbeutung und der fortschreitenden Besiedelung des Hochgebirgsraumes. Aus dem archäologischen Blickwinkel werden die Schlüsselthemen der gegenwärtigen Forschung vorgestellt, im Besonderen das sich verändernde, durch Wege verbundene Besiedlungssystem. Es werden die Untersuchungen der Produktionszentren präsentiert, vorallem der Glasbläsereien. Vorgestellt werden außerdem die Ergebnisse einer Erforschung der frühneuzeitlichen Fortifikationen und der unmittelbaren Kriegsaktivitäten im Grenzgebiet.
Referent: Mgr. et Mgr. Michal Preusz, Ph.D.
Die Veranstaltung findet in tschechischer Sprache statt und wird während der Projektlaufzeit auch noch in deutscher Sprache angeboten.